Als alles in Wanken geriet

von Andrea Klara Fröhlich – 25. September 2025

„Ich wusste nicht, wie viel Mut schon in mir lebte.“ 💛

Ich war 45 Jahre alt, als mein Leben plötzlich stillstand. ⏳
Noch kurz zuvor hatte ich mit meinem Mann zwei unvergessliche Jahre in New Delhi verbracht 🌏 – wir lebten ein buntes, aufregendes Leben im Ausland, ich arbeitete im Großkonzern 💼, alles schien möglich. ✨

Und dann, im Mai 2005, die Diagnose: Brustkrebs 🎗️
Es fühlte sich an, als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hätte. 😔

Gemeinsam mit meinem Mann entschied ich, meinen Job zu kündigen. Mein Blick richtete sich nur noch auf eines: gesund werden 💪. Ich begann Ausbildungen in Ernährung 🥗 und Bewegung 🏃‍♀️, überzeugt davon, dass ich durch Disziplin und Lebensstil wieder ganz gesund werden würde.

Doch das Leben hatte andere Pläne.
Zwei Jahre später – ich hatte gerade wieder etwas Halt gefunden – zerbrach meine Ehe 💔. Mein Mann eröffnete mir, dass er eine neue Beziehung begonnen hatte und mit meiner Krankheit, meinen Narben, nicht zurechtkam.

Diese Worte schnitten tiefer als jede medizinische Diagnose. 🩹
Plötzlich war ich allein. Verletzt, verlassen, innerlich zerrissen. 😢

2009 kam ein neuer Tumor – diesmal aggressiver ⚠️. Da wusste ich: Das hatte nichts mehr nur mit Ernährung zu tun. Es saß tiefer. Es war verbunden mit meiner inneren Verfassung – mit Selbstzweifeln 🤯, mit Wut 😡, mit dem Gefühl, immer funktionieren zu müssen.

Ich stellte mir quälend oft die Frage:
👉 Was hätte ich besser machen können? ❓

In dieser Zeit habe ich mich selbst kaum noch gespürt 😔. Ich war so sehr daran gewöhnt, stark zu sein, Erwartungen zu erfüllen – dass ich mich selbst darüber verloren hatte.

Und doch war da ein leiser, fast zarter Gedanke 🌱:
👉 Vielleicht sollte ich jetzt endlich zuerst für mich da sein. 💛

Dieser Gedanke war klein – aber er wurde zum Wendepunkt ✨.
Er war der erste Schritt zurück zu mir selbst. 🌸